Der Regen und die weitere Verlagerung unserer Position in Richtung Norden brachten in der Nacht einen Abfall der Temperatur auf 2°C mit sich. Durchgefroren und wenig erholt machten wir uns am nächsten Morgen wieder auf den Weg. Die Beschaffung eines wärmeren Schlafsackes hatte höchste Priorität. Somit steuerten wir den nächsten Einkaufcenter an.

Nach erfolgreicher Aufstockung meiner Ausrüstung, steuerten wir eine kleine Insel, in der oberen Hälfte von Norwegen an. Ziel war ein kleiner Bereich an einer ruhigen Straße direkt am Atlantik. Dort angekommen musste ich leider feststellen das mittlerweile ein „Parken verboten“ Schild den Weg dorthin gefunden hatte. Also musste auch an diesem Tag eine Alternative her. Zum Glück hatte neben dem angesteuerten Platz am Vorabend bereits einen weiteren Platz ca. 30 Minuten entfernt markiert.

So landeten wir auf dem Parkplatz eines vom Meer abgetrennten Badesees. Zu meinem Glück verfügte der Parkplatz über den Luxus einer Toilette sowie eines Trinkwasserspenders. Da der Spot sowohl bei Touristen/ Campern als auch bei Einheimischen sehr beliebt ist, war bis spät in die Nacht ordentlich Bewegung um uns herum.

Eingekuschelt in mittlerweile 2 Schlafsäcke, freute ich mich sehr darüber keine Nacht mehr frieren zu müssen.