Gebunkert

Als ich am Morgen von dem Campingplatz aufbrach, war mir klar dass mein Abschied aus Norwegen kurz bevor stand. An unserem letzten Tag in Norwegen wollte ich noch ein Stück weiter in Richtung Norden fahren und für den krönenden Abschluss einen besonders schönen Stellplatz finden. So führte es uns nach Spakenes, genauer gesagt zu der Historischen Sehenswürdigkeit „Spåkenes kystfort“.

Zur Geschichtlichen Einordnung: „Die Küstenfestung Spåkenes ist eine zerstörte Küstenfestung, die von deutschen Streitkräften während des Zweiten Weltkriegs in Nordnorwegen erbaut wurde.“

Diese Gelegenheit nutzen wir natürlich, um den kulturellen Teil der Reise nicht völlig zu vernachlässigen. Kurzerhand besichtigten wir die Überbleibsel der Festung. Tatsächlich waren die Ruinen der ehemaligen Bunker beeindruckend. Was vermutlich auch der Grund für die Popularität dieser Sehenswürdigkeit ist.

Bis spät in die Nacht fand ein reger touristischer Betrieb rund um die Festung (und mein Auto) statt. Verblüffend war zudem die internationale Vielfalt unter den Besuchern: Finnen, Estländer, Belgier, Holländer, Franzosen, Deutsche usw. kamen an uns vorbei. Zu meinem Leidwesen zog sich das Kommen und Gehen bis spät in die Nacht hinein. Aber solche Orte bzw. jeder Ort, den wir nutzen/ besuchen, steht auch anderen ich gleichem Maße zu.

So machte ich wie gewöhnlich mein Ding und legte mich irgendwann einfach schlafen.