Fazit Skandinavien

Lange habe ich mir Gedanke über den Inhalt meines Fazits gemacht. Ich habe hin und her überlegt welche Punkte ich erwähnen soll und wie tief ich ins Detail gehen will.

Ehrlich gesagt habe ich bis jetzt nicht wirklich einen Plan bzw. eine Struktur. Tja was soll’s, wie heißt es so schön „Planlos geht der Plan los!“. Getreu dem Motto schreibe ich mal drauf los und schaue was dabei rauskommt. Wo fange ich also an…. Am besten mit einem kurzen Rückblick auf meine/ unsere Reise.

Gestartet sind wir früh am Morgen des 18.05 in Göttingen, über den Landweg erreichten wir nach langer Fahrt unseren ersten Stopp in Schweden. Nach einem weiteren Zwischenstopp erreichten wir nach zwei Tagen unser Hauptziel Norwegen. Ausgehend von dem Grenzübergang unter Oslo führte uns der Weg von der Südküste, über die Westküste bis hoch in den Norden. In den knapp 4 Wochen, die wir durch Norwegen reisten, waren wir umgeben und überwältigt von einer unbeschreiblich schönen und imposanten Landschaft. Jeden Tag erwarteten uns Abenteuer uns Herausforderungen, die wir mal mit viel Kreativität ein anderes Mal mit Ruhe und Gelassenheit oder Mut meisterten. Tag für Tag lernte (wahrscheinlich vor allem ich) etwas dazu, so dass das Leben „auf der Straße“ und die damit verbundenen Aufgaben und Co zur Routine wurden. Neben der gewaltigen Natur trafen wir an zahlreichen Orten auf nette und hilfsbereite Menschen. Das Abenteuer Norwegen endete als wir so ungefähr am 18.06 über den Finnland den Weg zurück nach Schweden nahmen.
Nach zwei gescheiterten Versuchen abseits der Zivilisation unser Nachtlager Seen aufzuschlagen, orientierte sich der Weg unserer Rückreise am Bottnischen Meerbusen. Wer unsere Reise über den Blog verfolgt und all meine Einträge gelesen hat, wird wahrscheinlich gemerkt haben, dass sich meine Begeisterung für Schweden etwas in Grenzen gehalten hat. An dieser Stelle kann ich bei einem Vergleich zwischen Schweden und Norwegen ein ganz klares Fazit ziehen: „ Nachdem ich Norwegen erlebt und durchquert habe, konnte mich in Schweden nicht viel beeindrucken. Im Gegensatz zu Norwegen wirkte Schweden auf mich eher sehr eintönig, was zugegeben auch daran lag das ich für die Rückreise primär die Europastraße genutzt habe und alles was links und rechts (des Weges) lag komplett außen vor gelassen habe.“. Dennoch will ich Schweden nicht schlecht reden. Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und berühmte Orte die ich wie gesagt NICHT besucht habe. Das Urteil hängt natürlich auch stark davon ab, nach was man auf seiner Reise sucht. In unserem Fall bestand das Ziel unserer Suche eher darin Abenteuer in der Natur zu erleben. Wie dem auch sei, brauchten wir eine Woche bis wir den südlichen Teil von Schweden erreichten. Abgesehen von der etwas weniger spektakulären Landschaft, lernten wir aber auch in Schweden viele nette Menschen kennen. Im puncto Kosten geht der Punkt allerdings ganz klar an Schweden. So schön Norwegen auch ist, so teuer ist es leider auch. Schweden hingegen hält sich preistechnisch eher auf dem in Deutschland gewohnten Niveau.

Was meine Ausrüstung betrifft muss ich ganz klar sagen, dass ich an Stelle von sämtlichen „normalen“ Hosen, lieber in zwei weitere Outdoorhosen investiert hätte. Bezüglich der Ausrüstungsgegenstände bin ich eigentlich zufrieden. Natürlich habe ich an der ein oder anderen Stelle etwas nachrüsten müssen und einige wenige Gegenstände hätte ich dafür Zuhause lassen können, aber im Großen und Ganzen war meine Packliste gut durchdacht.

Zu guter Letzt kann ich sagen, dass ich mit unserer Reise voll und ganz zufrieden bin und ich dieses Abenteuer definitiv bei der nächsten Gelegenheit wiederholen werde.

Zum Schluss darf ich nicht vergessen mich bei meinen Sponsoren zu bedanken, ohne die mir/ uns diese Reise nicht möglich gewesen wäre. Auch möchte ich gerne mein geliebtes und zuverlässiges Auto, meinen Dacia Duster von Renault Ahrens aus Hannover, erwähnen, welches maßgeblich zu einem angenehmen und sicheren Reisen von Ziel zu Ziel (und das über 10.000km in 5 Wochen) beigetragen hat.