Pärchen - Roadtrip Niederlande

Tag 2: Ab ans Meer!
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Nachdem wir die erste Etappe und damit den Einstieg in unseren gemeinsamen Urlaub mit Bravour gemeistert hatten, ging’s weiter zu Ziel Nr. 2. Wir waren allerdings gute zwei Stunden zu früh da, also brauchten wir noch ein bisschen Zeitvertreib.

Da ich zwei Jahre zuvor mit meinen Eltern Urlaub in der Provinz Zeeland gemacht hatte, erinnerte ich mich an ein kleines, süßes Städtchen namens Burgh-Haamstede. Somit stand das Zwischenziel fest und wir verbrachten die Zeit bis zum Check-in damit, durch das Örtchen zu schlendern und den dortigen Aldi auszukundschaften – Urlaubsklassiker.

Pünktlich zum Check-in erreichten wir den Campingplatz – eine Riesenanlage das komplette Gegenteil zum Platz der vergangenen Nacht und eigentlich genau die Art von Platz, die ich sonst meide. Aber wenn man das Meer fußläufig in der Nähe haben möchte und erst eine Woche vorher bucht, darf man sich glücklich schätzen, überhaupt noch einen Platz zu bekommen.

Nachdem wir auf dem riesigen Campingplatz dank Platzkarte und der Unterstützung der Rezeptionistin endlich unseren Stellplatz gefunden und das Nachtlager aufgeschlagen hatten, konnten wir uns endlich auf den Weg zum heißersehnten Meer machen.

Der Weg durch die Dünen und das Vorland war allerdings länger als gedacht. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam das Meer endlich in Sicht. Nun musste nur noch ein Plätzchen am Strand gefunden werden. Schnell stellten wir jedoch fest, dass der Strand zum einen sehr tief war und zum anderen der Wind einem die Sandkörner nur so um die Ohren blies – ein unfreiwilliges Ganzkörperpeeling oder ein Gratis – Peeling deluxe. Trotzdem wollten wir es uns nicht nehmen lassen, ins Meer einzutauchen. Balou hingegen, der nach wenigen Minuten vom Wind bereits unter einer feinen Sandschicht lag, fand das Ganze weniger spaßig.

Nach einem kurzen Badespaß und anschließendem Muschelsammeln befreiten wir unser Lager von der Sandschicht und machten uns auf den Rückweg zum Campingplatz. Dort angekommen, testeten wir erst einmal die Duschen. Für meinen Geschmack – oder vielmehr den Anspruch meiner Haare – war der Wasserdruck zwar etwas schwach, ansonsten machten die Duschen jedoch einen akzeptablen Eindruck.

Übrigens: Anders als in Deutschland sind die Toiletten und Duschen in den Niederlanden meist nicht nach Geschlechtern getrennt (keine Sorge – natürlich keine Gemeinschaftsduschen, sondern einzelne Kabinen).

Da Marius sich vor Antritt der Reise extra einen „kleinen“ Gasgrill zugelegt hatte (in Relation zum Auto eigentlich gar nicht so klein) musste dieser nun natürlich eingeweiht werden. Nach einem kurzen Abstecher zum campingplatzeigenen Supermarkt konnte Marius die Grill-Premiere schließlich starten.

So verbrachten wir einen erstaunlich ruhigen zweiten Abend auf dem in Anbetracht seiner Größe doch überraschend entspannten Campingplatz.

Camping de Duinhoeve

Burgh-Haamstede / Campingplatz
3.5/5

Empfang

Platz & Anlage

Sanitäreinrichtungen

Hundetauglichkeit

Umgebung

Preis - Leistung