Mädels Trip zum Plauer See

Gemäß der Tradition der vergangenen zwei Jahre, durfte auch in diesem Jahr der gemeinsame Campingtrip mit meiner guten Freundin Ewelina nicht fehlen.

Aufgrund unserer Vorliebe für Campingplätze in Nähe zu Gewässern, führte unsere Suche uns in diesem Jahr zu einem Campingplatz in der Region der Mecklenburgische Seenplatte, genauer gesagt an den Plauer See. Dieser befindet sich westlich von dem bekannteren Gewässer „Müritz“. Als Liebhaber naturnaher Plätze fiel unsere Wahl, wie sollte es auch anders sein, auf einen Naturcampingplatz.

Der Campingplatz unserer Wahl auf den wir uns für drei Nächte eingebucht hatten, bestätigte bereits bei unserer Ankunft den aus dem Internet gewonnen positiven Eindruck. Trotz seiner doch nicht zu unterschätzenden Größe wirkte der Platz aufgrund des hohen Anteils an Bäumen und Co., sowie einer gut angelegten Terrassierung gemütlich und klein. Mit Direktlage am See inklusive eigens für die Nutzung der Campinggäste verfügbarer Badestellen, sowie dem direkten Anschluss einer Vielzahl von Waldwanderwegen, erwies sich der Platz nicht nur für uns Zweibeiner als geeignet, sondern ließ auch bei unseren Vierbeinern, dank extra Hundestand, keine Wünsche offen.

Dank des Voranschreitens der technisch digitalen Möglichkeiten, beinhaltet die Onlinebuchung mittlerweile bei einem Großteil der Campingplätze auch die Option der freien Wahl des Platzes. Dieser Service ist zwar mit einer kleinen Gebühr verbunden, aber dafür kann man den Platz nach seinen individuellen Vorlieben (sprich am Rand, unter Bäumen…mit Sicht auf den See…) auswählen. Insbesondere wenn man mit Hunden unterwegs ist, kann diese „Zusatzleistung“ zu einem durchaus entspannteren Aufenthalt beitragen. Unsere Wahl fiel auf zwei von Bäumen umgebene Plätze in zweiter Reihe mit Blick auf den See. Dank der Bäume machte vor allem den Hunden die Mittagshitze keine großen Probleme. Während sich unsere Vierbeiner am Mittag im kühleren Schatten neben unseren Autos aufhielten, zog es uns an den See. Mit 30°C und Sonne pur boten sich uns die optimalen Bedingungen das volle Badeprogramm aufzufahren.

Dank Ewelina stand uns auch ein SUB zur Verfügung. So bekam ich in diesem Urlaub auch meinen ersten Unterricht. Trotz anfänglicher Bedenken bezüglich meiner Fähigkeiten, stellte ich nur wenige Minuten nach der ersten Kontaktaufnahme mit dem Bord fest, dass ich entweder talentiert bin oder das Stehen auf dem Ding ziemlich einfach ist. Abwechselnd oder zum Teil auch zusammen stachen wir in See. Zusätzlich zu dem SUB befestigten wir am Ufer Ewelinas Hängematte. Ich hatte ganz vergessen, wie chillig so eine Hängematte eigentlich ist.

Neben dem Badeprogramm, bestanden unsere Tage natürlich insbesondere am frühen Morgen aus großzügigen Spaziergängen durch den angrenzenden Wald, der zum Teil sehr abenteuerliche Wege für uns bereithielt. Anschließend hatte die Hunde Pause und wir suchten entweder das kühle Nass auf oder spielten Mensch ärger dich nicht, was dank zahlreicher Niederlagen gegen Ewelina nach diesem Trip definitiv nicht mehr zu meinen Lieblingsspielen zählt.

Die Abende verbrachten wir nach einer etwas kleineren Hunderunde meist am Ufer damit den atemberaubenden Sonnenuntergang zu betrachten.