Nach einer nahezu schlaflosen Nacht machten wir uns am Morgen sehr früh auf den Weg.

Da Stellplätze an schwedischen Seen aufgrund akuter Mückenplage ab sofort keine Option mehr waren, setzten wir die Reise in Richtung Küste fort.

Mein neuer Plan für die Heimreise orientierte sich geradewegs an der Küste und ließ Sehenswürdigkeiten im Landesinneren aus. Leider nicht ohne Konsequenz für unser bevorzugtes Freistehen, denn vor allem in Küstennähe gestaltet sich das in Schweden nicht ganz so einfach.  Allerdings fiel die Entscheidung zwischen Freistehen mit Mücken und kostenpflichtigem Stellplatz ohne Mücken nicht schwer.

Da ich dank der absolut nicht erholsamen letzten Nacht komplett übermüdet war, suchte ich in nicht allzu weiter Entfernung nach einem ruhigen Schlafplatz für die Nacht.

Nach kurzer Suche fiel meine Wahl auf einen knapp drei Stunden von uns entfernten kleinen „Campingplatz“ im Grünen.  Das Reiseziel für den Tag stand fest.

Kurz nach unserem Eintreffen am Mittag, platzierte sich über uns eine Gewitterzelle, die sich bis in den Abend hinein austobte. Somit war Dusche, Wäsche und Chillen im Dachzelt für den Rest des Tages angesagt.